Unterschätzte Gefahr WLAN
Mit WLAN setzen viele Menschen das Wort «Internet» gleich. Ins Internet kann man allerdings auch mit einem Netzwerkkabel, also ganz ohne Strahlenbelastung.
Es handelt sich bei WLAN vereinfacht gesagt um eine besondere Verschlüsselung von Daten, welche über die Luft zwischen zwei Geräten übertragen werden. Am meisten geläufig ist uns das WLAN zu Hause, welches unser Routers (Internet-Box) zur Verfügung stellt. Über ein Kabel versorgt der Festnetzanbieter die Box mit den gewünschten Daten. Der Router wandelt die Daten in ein extrem schnell schwingendes Signal um und leitet sie auf eine oder mehrere Antennen, die im oder am Gehäuse angebracht sind. Diese Antennen strahlen das Signal in Form von elektromagnetischen Wellen in alle Richtungen in die Luft ab und füllen so den ganzen Raum. Das Endgerät, zum Beispiel ein Tablet, empfängt mit seiner eigenen Antenne die Strahlung und kann das Signal wieder entschlüsseln. Auch das Tablet versendet ein WLAN-Signal und teilt der Internetbox konstant mit, dass es gern in Verbindung bleiben möchte oder dass es Daten benötigt.
WLAN an Schulen
In Schulen wird oftmals WLAN direkt über den Köpfen der Kinder montiert oder die Kinder müssen Tablets und Laptops mit WLAN benutzen. Dadurch sind sie extrem hohen Strahlenbelastungen ausgesetzt. Von Experten werden negative Gesundheitseffekte erwartet. Erfahrungen zeigen, dass Kinder bei Arbeiten mit einer WLAN-Verbindung müde, vergesslich, aggressiv oder unkonzentriert werden können. Häufig klagen Sie auch über Kopfschmerzen und grippeähnliche Symptome.
Im Kanton Neuenburg wurde WLAN aus Vorsorgegründen an Primarschulen verboten, obwohl dieser Kanton als erstes das Harmos-Schulmodell (Lehrplan 21) eingeführt hatte.
WLAN-Geräte müssen keine Strahlengrenzwerte einhalten!
Solche Geräte dürfen mit einer Maximalleistung von bis zu 1000 mW senden. Im Abstand von einem Meter können elektrische Feldstärken von bis zu 7 V/m auftreten! Zum Vergleich: Der Grenzwert für Mobilfunkanlagen beträgt 5 V/m. Damit kann das WLAN stärker als eine Mobilfunkantenne sein, wenn man sich nah am Gerät aufhält.
Die Experten der Beratenden Expertengruppe des Bundes veröffentlichten in Ihrem letzten Bericht folgende Beurteilung:
Mit dem Handy übers Kabel ins InternetSmartphone und Tablet ohne WLAN und Mobilfunk nutzen
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