Funkstrahlung durchdringt das Leben Umwelt und Natur

Mobilfunkstrahlung verbreitet sich von jeder Antenne in alle Richtungen. Funkstrahlung hat einen Einfluss auf Tiere und Pflanzen sowie deren Lebensräume – die Natur. Sie durchdringt alle Lebewesen, auch das Mikrobiom in der obersten Bodenschicht.

Wie beim Menschen verändert sie die Bewegung der kleinsten Molekülen in Tieren und Pflanzen. Auch Tiere leiden unter oxidativem Stress, vor dem Forscher der Expertengruppe des Bundes warnen. Eine aktuelle Studie von Alain Thill zeigt zudem auf, dass schon sehr schwache Strahlung Insekten schädigen kann. In der Schweiz belasten nebst Mobilfunkmasten auch Millionen WLAN-Geräte, Handys, Bluetooth-Sender, Radaranlagen an Autos mit Fahrassistenten, tausende Stromleitungen, Radiosender wie auch jede einzelne der starken Radaranlagen von Flughäfen, des Militärs und für die Wetterbeobachtung unsere Umwelt mit Strahlung.

Elektromagnetische Strahlung kann die Orientierung von Insekten und Vögeln stören. Viele Tiere nehmen das Erdmagnetfeld wahr und orientieren sich danach. Funkstrahlung ist elektromagnetische Strahlung. Der magnetische Teil der Strahlung stört die Wahrnehmung des Erdmagnet-Felds bei Tieren. Dadurch gerät ihr «innerer Kompass» durcheinander und sie können sterben, weil sie die Orientierung verloren haben.

Bäume und Sträucher sterben ab, wenn sie zu stark bestrahlt werden. Doch auch bei schwacher Strahlung verkümmern Pflanzen oder reichern schädliche Stoffe in ihrem Innern an. Wer möchte kann dies selbst ausprobieren: Für das Experiment platziert man einen Topf mit Basilikum oder Kresse neben einem WLAN-Sender. Nach wenigen Tagen gehen die Pflanzen ein.

Die Strahlenbelastung in der Natur wie auch in naturnahen Gärten hat in den letzten zwei Jahrzehnten massiv zugenommen. Gleichzeitig sterben viele Insekten, Wälder sind anfälliger für Krankheiten und viele Vögel sind verstummt. Unabhängige Experten sind sich einig, dass elektromagnetische Strahlung einen Anteil an diesen Problemen hat.

Doch das Umweltschutzgesetz schreibt vor:

Dieses Gesetz soll Menschen, Tiere und Pflanzen, ihre Lebensgemeinschaften und Lebensräume gegen schädliche oder lästige Einwirkungen schützen sowie die natürlichen Lebensgrundlagen, insbe­son­dere die biologische Vielfalt und die Fruchtbarkeit des Bodens, dauerhaft erhalten. Artikel 1, Absatz 1 des Umweltschutzgesetzes

Es verlangt unter Absatz 2, dass Einwirkungen, die schädlich oder lästig werden könnten, frühzeitig zu begrenzen sind. Dass Mobilfunkstrahlung für Natur und Umwelt schädlich werden könnte, ja bereits schädlich ist, steht fest mit absoluter Gewissheit.

Es ist höchste Zeit, unsere Natur und Umwelt vor schädlicher Funkstrahlung zu schützen! Schalten auch Sie alle strahlenden Geräte aus oder verbinden Sie die Geräte mit dem Kabel.

Unsere Forderungen:

  • vorsorglicher Schutz von Tieren, Pflanzen und deren Lebensräumen
  • Glasfaseranschluss für jede Liegenschaft, damit die Mobilfunkantennen weniger stark senden müssen
  • Verbot von Powerline-Übertragungen (Internet über Stromkabel, z.B. für Smartmeter)
  • strahlungsfreie Naturschutzgebiete
  • Verbot von flächendeckender Bestrahlung von über 0.01 V/m

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