VBZ: WLAN-Hotspots an 5 Haltestellen

in Schweiz, WLAN

Die VBZ testet seit dem 15.5.2018 an fünf verschiedenen Haltestellen Gratis-WLAN. Der Test läuft bis 13.7.2018, danach wird über das weitere Angebot entschieden. Die Reichweite eines Zugangspunktes ist mit 30 Metern angegeben. Betroffen sind folgende Haltetstellen:

  • Albisriederplatz
  • Hardplatz
  • Hardbrücke
  • Schiffbau
  • Escher-Wyss-Platz

Die stadtinternen Kosten betragen CHF 50’000. Der ZVV wird nicht auf diesen Zug aufspringen: “Ein verbundweites WLAN […] kann […] politisch nicht gerechtfertigt werden, da es sich um eine Nebendienstleisung  für öV-Kunden handelt, die von der Gesamtbevölkerung getragen würde” (Quelle: Limmattaler Zeitung).

Beim Verein “Schutz vor Strahlung” sind erste Beschwerden eingetroffen. Eine betroffene Person äussert sich:

[quote] Für EHS Betroffene ist das schrecklich. Ich muss am Albisriederplatz
täglich durch und für mich ist das in meinem jetzigen Grad der EHS ein
Horror. Ankommen geht, da kann ich sofort verschwinden. Aufs Tram
warten ist unmöglich, und es braucht zusätzlich weitere Wege um andere
Tramhalte anzugehen. Auch muss ich oft dort einkaufen und bin wegen
Gleichgewichtsstörung schon dreimal fast umgefallen.
Zudem werden auf diese Weise immer mehr Personen negativ
sensibilisiert.

Eine vom VBZ-WLAN betroffene Person

[/quote]

Da es sich um einen Testbetrieb handelt, ist davon auszugehen, dass das Angebot weiter ausgebaut und die Strahlenbelastung zunehmen wird.

Fotos: https://natur-fotograf.ch/

4 Kommentare zu diesem Beitrag

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  1. Der Verein Schutz-vor-Strahlung sollte eine Schweiz und Europaweite Initiative Starten.
    Man könnte dies über die Avaaz versuchen.

    Starten Sie Ihre eigene Petition:
    Die neue Bürgerpetitions-Seite von Avaaz ermöglicht es Tausenden von Bürgern, Kampagnen zu starten und gewinnen — auf regionaler, nationaler oder internationaler Ebene.

    Zum Beispiel:
    Ein Verbot der G5 Antennen und ein Verbot zum Ausbau der WLAN-Hotspots in der ganzen Schweiz, in Europa in allen Schulen, Kindergärten, öffentlichen Räumen usw. Zum Schutze der Gesundheit der gesamten Bevölkerung.

    Man könnte es zumindest versuchen. Es gibt viele Menschen die wegen der Strahlung leiden.

  2. Bezüglich blauem Licht gibt es software-technische Abhilfe für fast alle Plattformen: https://justgetflux.com/
    Damit lässt sich der Blaulichtanteil der Tageszeit entsprechend reduzieren. Ich habe diese Software im Büro, zu Hause und auf meinem Mobiltelefon im Einsatz (für Android verwende ich die App Twilight, macht aber dasselbe).

  3. Danke für diese Info – ich nehme an, dass auch diesbezügliche Inhalte mit der VBZ diskutiert werden? Derzeit bringt wohl nur der unsinnige Kosten/Nutzen Punkt das Projekt zu Fall. Das Thema EHS muss es schaffen, ins Bewusstsein einer breiten Bevölkerung zu dringen. Es handelt sich um Anliegen und Vorkehrungen zum Schutz der gesammten Bevölkerung die Strahlungsintensitäten ganz allgemein zu minimieren.