Die neuste Mobilfunkgeneration 5G – Fakten, Fortschritt, Gesundheit und Gefahren

5G, so heisst die neuste Generation des Mobilfunknetzes, das die Swisscom, Sunrise und Salt in der ganzen Schweiz aufbauen wollen, 5G bedeutet sehr viel mehr und punktuell stärker strahlende Antennen, was zu einer wesentlich grösseren Belastung durch Elektrosmog für Menschen, Tiere und die Umwelt führt.

Mobilfunk

Smartphones stehen mit Mobilfunkantennen mittels hochfrequenter, elektromagnetischer Strahlung in Verbindung. Man kann diese Strahlung als «fliegenden Strom» bezeichnen: Smartphones und Mobilfunkantennen leiten schnell schwingenden Strom in die Luft, um z.B. Whatsapp-Nachrichten zu versenden oder Videos zu empfangen. Wir Menschen können die Strahlung von Mobilfunkantennen nicht sehen oder hören. Die elektrische Stärke der Strahlung ist jedoch mit einem Messgerät in Volt pro Meter (V/m) messbar. Grundsätzlich gilt: Je weiter entfernt von der Antenne, umso geringer ist die Strahlungintensität.

In der Schweiz gilt ein vorsorglicher Grenzwert von 5 V/m an Orten mit empfindlicher Nutzung: Wohnbereich, Arbeitsplatz, Kindergarten, Spital etc. Das im Gesetz festgehaltene Vorsorgeprinzip gibt vor, riskante Technologien wie die Strahlung vorsorglich zu begrenzen. Vorsorglich handeln heisst, mögliche Schäden im Voraus zu verhindern.

Gesundheit und 5G

Bereits unterhalb der aktuellen, gesetzlich festgelegten Grenzwerte schadet Mobilfunk unserer Gesundheit. Das Bundesamt für Umwelt schreibt u.a., dass elektromagnetische Strahlung unsere Gehirnströme verändert. Zahlreiche Wissenschaftler stellten Gesundheitsschäden durch die messbare Mobilfunk-Strahlung fest: Diese Schäden reichen von Kopfschmerzen über Konzentrations- und Schlafstörungen bis hin zu Ohrgeräuschen (Tinnitus) und Herzbeschwerden. Unabhängige Forscher haben wiederholt festgestellt, dass Mobilfunk-Strahlung der Grund für Fruchtbarkeitsstörungen (Kinderlosigkeit), Schäden am Erbgut und schnelleres Wachstum von Tumoren (Krebs) sein kann. Naturgemäss sind Kinder besonders gefährdet: Die Strahlung kann ihre Entwicklung dauerhaft schädigen.

Die Auswirkungen von neuen, adaptiven 5G-Antennen auf unsere Gesundheit ist nicht erforscht. Die Strahlung wird von der Antenne manchmal blitzartig, manchmal über lange Zeit abgegeben. Für den Körper kann das puren Stress bedeuten. Für Millimeterwellen, die in Zukunft mit 5G eingesetzt werden sollen, liegen ebenfalls keine wissenschaftlichen Studien zur Unbedenklichkeit vor.

Bereits unterhalb der
aktuellen, gesetzlich festgelegten
Grenzwerte schadet Mobilfunk
unserer Gesundheit.

Fortschritt, nur für wen?

Das Mobilfunknetz wird zum Telefonieren, Surfen, Video-Streaming usw. benutzt. Das Schweizer Mobilfunknetz ist heute weltweit eines der dichtesten. Die letzten grossen Funklöcher wurden längst geschlossen. Mit Videokonsum wächst die vermittelte Datenmenge stark an. Ein Drittel aller Videos beinhalten pornografische Bilder. Die 15- bis 25-jährigen Nutzer sind mit Abstand die grössten Daten-Konsumenten, speziell Abends zwischen 21.00 und 23.00 Uhr. Laut Betreiber sind die Mobilfunkanlagen dann regelmässig voll ausgelastet. Das bedeutet: 5G würde die Bedürfnisse dieser Nutzergruppe decken und zu grösserem Videokonsum führen.

Internet der Dinge

Mit der 5G-Technologie würde das Internet der Dinge Einzug halten. Das bedeutet eine Million strahlende 5G-Geräte pro Quadratkilometer. Die Elektrosmog-Belastung nähme damit massiv zu, mit gesundheitlichen Folgen für Mensch und Umwelt, die wir heute nicht abschätzen können. Für selbstfahrende Autos braucht es laut ETH kein 5G.

Unsere Forderungen zu 5G:

  • Ein Verbot von 5G
  • Strengere Grenzwerte für adaptive Antennen
  • Grenzwerte, die auch Faktoren wie Pulsationen, Kumulation mehrerer Frequenzen und Funksendern, Frequenzspektrum, Bandbreite etc. berücksichtigen.

Die Gefahren durch 5G

Bienen und Insekten sind schon heute durch Umweltbelastungen bedroht. Die zusätzliche Strahlung durch 5G würde das Insektensterben voraussichtlich weiter beschleunigen. Denn die Insekten erhitzen in der Strahlung oder finden den Heimweg nicht mehr.

Bäume und Pflanzen direkt um Mobilfunkanlagen können Schäden davon tragen oder sterben sogar ab. Baumkronen und Blätterdächer behindern die Ausbreitung des 5G-Signal, und müssten zu Tausenden gefällt werden.
Mit 5G leidet auch die Umwelt. Millionen neuer 5G-fähiger Elektrogeräte – hergestellt in Fernost – würden zu uns transportiert und landen früher oder später als Elektroschrott im Sondermüll.

Die durch 5G wachsenden Gesundheitskosten müssten von der Allgemeinheit über die Krankenkassenprämien übernommen werden. Keine Versicherung übernimmt die Haftung für mögliche Gesundheitsschäden.

Elektrosensibilität verbreitet sich und trifft schon jetzt jedes Jahr tausende Menschen völlig unvorbereitet. Mit 5G würde dies zu einem noch massiveren Problem. Elektrosensible leiden durch Mobilfunk vor allem unter Kopfschmerzen, Schwindel, Schlafstörungen, starke Blutdruck-Schwankungen, Burnouts usw.

Digitale Überwachung: 5G beschelunigt die Vernetzung und Überwachung der Gesellschaft und verringert die Privatsphäre durch Sammeln von immensen Datenmengen.

Mit 5G nimmt der Stromverbrauch massiv zu. Der Online-Videokonsum verursacht weltweit bereits 300 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr. Allein der Porno-Video-Konsum verursacht mehr CO2 als das Land Belgien. Die Herstellung von 5G-Geräten verbraucht Unmengen an nicht erneuerbaren Rohstoffen.

Strahlenbelastung durch 5G, die Fakten

Die bisherigen 2G-, 3G- und 4G-Antennen strahlen meist in drei fest programmierte Richtungen. Die neuen adaptiven 5G-Antennen jedoch können Ihre Senderichtung anpassen: Sie konzentrieren die Strahlung auf eine schmale Keule. Und sie folgen dem Nutzer dank einer speziellen Software. Diese Technologie heisst «beam-forming» (Bildung eines Strahls).

Wenn jemand ein 5G-Smartphone nutzt, strahlt die Antenne genau in seine Richtung. In einer solchen Strahlenkeule kann das 5G-Smartphone zwar schneller Daten herunterladen als bisher, allerdings steigt die Strahlenbelastung damit auch sehr stark an. Jede Person, jedes Tier und jede Pflanze in zwischen Antenne und Nutzer wird nun ebenfalls der gebündelten, erhöhten Strahlung ausgesetzt.

Die neuen, höheren Frequenzen haben zwei Nachteile

  • Die Strahlung wird von Mauern, Bäumen oder vom Regen «geschluckt». Die Antennen müssen stärker strahlen, um durch diese Hindernisse hindurch zu kommen.
  • Eine schnelle Datenverbindung ist nur über kurze Distanzen bis 300 Meter möglich.

Deshalb benötigt eine flächendeckende 5G-Versorgung viel mehr und stärker strahlende Antennen, möglichst nahe an Wohnhäusern, Spitälern, Arbeitsorten und Schulen.

Solange die Auswirkungen unerforscht sind, läuft die Einführung von 5G auf ein gigantisches Experiment an Mensch, Tier und Umwelt hinaus – ein Experiment, zu dem wir alle als Versuchspersonen keine Einwilligung gegeben haben.

Stop 5G Schweiz

Mit über tausend Einsprachen hat die Schweizer Bevölkerung die Baugesuche für echte 5G-Antennen blockiert. Die Schweizer Bevölkerung kämpft mit vereinten Kräften für einen Stopp von 5G. Zu Recht, denn 5G-Antennen dürfen aus juristischer Sicht nicht bewilligt werden. Immer mehr Gemeinden legen die Baubewilligung aufs Eis und die Mobilfunkfirmen werden ausgebremst. Mit Opposition gegen 5G-Antennen-Baugesuche, mit Demos und Protesttagen, mit Initiativen, Informationen, Aufklärung und Tausenden Briefen an unsere Schweizer Regierung ist die Bevölkerung auf dem Weg, 5G zu stoppen. Der Widerstand wird wachsen und stärker werden, bis 5G in der ganzen Schweiz wieder abgeschaltet ist.

Die Bevölkerung verlangt von unserer Regierung, dass die riskante Technologie 5G sofort gestoppt wird, so wie es das Vorsorgeprinzip vorschreibt.
Renommierte Wissenschaftler und Mediziner auf der ganzen Welt warnen vor der Einführung der 5G Technologie und fordern einen sofortigen Stopp. Solange die Auswirkungen unerforscht sind, laufe die Einführung von 5G auf ein gigantisches Experiment an Mensch, Tier und Pflanze hinaus – ein Experiment, zu dem wir alle als Versuchspersonen keine Einwilligung gegeben haben.

Ein grosser Dank an die Bevölkerung für den aktiven Einsatz! Wir freuen uns auf das fortschrittliche Eingreifen der Regierung; ein Eingreifen für uns Menschen, Tiere, Pflanzen, die Umwelt und das Klima. Denn Fortschritt heisst, 5G sofort zu stoppen!

So hilfst Du, 5G jetzt zu stoppen!

  1. Besuche die STOP-5G-Proteste und STOP-5G-Informationsanlässe.
  2. Motiviere alle Deine Freunde die Webseite Schutz-vor-Strahlung.ch und Stop-5G-Schweiz.ch zu besuchen und auch mitzumachen. Zusammen sind wir stark!
  3. Blockiere den Bau von 5G Antennen, indem Du den Antennen-Alarm unter Schutz-vor-Strahlung.ch abonnierst. Wir helfen Dir bei der Einsprache.
  4. Kaufe keine 5G-Smartphones und vermeide Video-Streaming, besonders von unterwegs.
  5. Starte Dein eigenes STOP 5G Projekt. Ob mit Deinen Freunden Bilder malen und eine Ausstellung machen zum Thema STOP 5G, oder ein
    STOP 5G-Konzert machen: was auch immer Dein Talent ist, mache jetzt Dein eigenes STOP 5G Projekt! Und melde Dich bei uns unter Stop-5G-Schweiz.ch.
  6. Informiere Deine Gemeinderäte, Stadtpräsidenten, Kantonsräte usw. von allen Parteien mit seriösen Informationen über 5G. Per Post oder im persönlichen Gespräch.

Unsere Forderungen zum Mobilfunkausbau

Glasfaser für die Gemeinde

Breitbandnetze (Glasfaser) als Eigenwirtschaftsbetrieb müssen als Teil der gemeindeeigenen Infrastruktur betrieben werden. Keine Vergabe von Infrastrukturprojekten an ein Monopol. Glasfasernetze sind die Grundlage zur Umsetzung einer strahlungsarmen Mobilfunkversorgung.

Trennung Indoor- und Outdoor-Versorgung

Die Grundlage jeder Planung von Mobilfunk muss die Trennung der Indoor- und Outdoor-Versorgung zum Schutz der Wohnung vor Strahlung sein. Neue Technik muss nachweisbar zu weniger Elektrosmog führen.

Raumplanung durch Gemeinden

Die Gemeinden müssen den Ausbau des Mobilfunknetzes in ihrer Raumplanung festschreiben und bei diesem Prozess die Bevölkerung ernsthaft miteinbeziehen.

Gemeinsame Antennennutzung

Die Mobilfunkbetreiber müssen Sendemasten gemeinsam nutzen und die zur Verfügung stehenden Sendeleistungen miteinander teilen.

Technikfolgenabschätzung

Unabhängige Technikfolgenabschätzung ist Pflicht. Sie muss durch eine industrie- und regierungsunabhängige Kommission unter Beteiligung von Schutzverbänden und unabhängigen Vertretern des Gesundheitswesens erfolgen. Ohne Bewertung der Forschungsergebnisse über die Wirkungen der 5G-Frequenzen auf Mensch, Tier und Natur darf 5G nicht eingeführt werden.

Beweislastumkehr

Industrie und Staat müssen die Gesundheitsverträglichkeit der Mobilfunkstrahlung belegen.

Haftung

Die Mobilfunkbetreiber selbst müssen die Haftung für allfällige Gesundheitsschäden übernehmen, die durch den Betrieb ihrer Sendemasten hervorgerufen werden.

Umweltschutz

Umweltschutz ist Pflicht, der Bund muss über den Netzausbau ein Gutachten zum ökologischen Fußabdruck vorlegen.

Datenschutz

Das Recht, analog leben zu können, ohne digitale Überwachung, ist ein Grundrecht. Die Datenerfassung darf nur mit ausdrücklicher Zustimmung jedes Bürgers erfolgen. Von Jugendlichen unter 16 Jahren dürfen keine Daten erfasst werden.

Weisse Zonen

Erhalt und Schaffung von funkfreien Gebieten für elektrosensible Menschen.

Verein Schutz vor Strahlung