Solothurn: Antwort auf kleine Anfrage

in Politik, Schweiz

Wie im Beitrag Kleine Anfrage im Kantonsrat Solothurn beschrieben, hat André Wyss (EVP, Rohr) Im März 2018 einen Vorstoss lanciert. Nun ist die – leider enttäuschende – Antwort des Regierungsrates eingetroffen. Auf Frage 1, ob sich der Regierungsrat der gesundheitlichen Risiken in den Schulzimmern bewusst sei, erfolgte die lapidare Antwort, dass “die Belastungen durch WLAN im Verhältnis zur Gesamtbelastung relativ gering” sei. Des Weiteren wird auf den Anlagegrenzwert verwiesen, der – leider immer wieder und sogar fälschlicherweise – als streng wahrgenommen wird, aber faktisch nur für eine einzige Sendeanlage zählt. Stehen also mehrere Sendeanlagen im Sendebereich, nützt der ach so strenge Anlagegrenzwet herzlich wenig.

Die Antworten zu den verbleibenden Fragen 2 und 3 argumentieren mittels Informatikstrategie, dass ein “gänzlicher Verzicht auf WLAN” in den “wenigsten Schulen noch möglich sein” wird. Kurz und gut: der Regierungsrat Solothurn hat das absolute Minimum zur Beantwortung des Vorstosses unternommen und zeigt keinerlei Interesse an einer ernsthaften Verbesserung der rapide steigenden Strahlenbelastung an den Schulen.

Der Verein Schutz für Strahlung bedankt sich bei André Wyss herzlich für seine Bemühungen im Rahmen dieses Vorstosses.

Es folgt der Vorstoss mit der Antwort des Regierungsrates: Vorstoss_André_Wyss_0039-2018_rr

 

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