Radiobeitrag auf SRF 1: Diskussionsrunde zu 5G

in Mobilfunk

Radio SRF 1 machte am 14.02.2019 eine Diskussionsrunde zum Thema 5G. Mit dabei war Martin Zahnd, Mediensprecher vom Dachverband Elektrosmog Schweiz. Die wichtigsten Diskussionspunkte erfahren Sie in diesem Beitrag.

Link zum Beitrag: https://www.srf.ch/sendungen/forum/neuer-mobilfunkstandard-5g-was-kommt-auf-uns-zu

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Bevölkerungsanteil, der durch Mobilfunk krank wird

Laut einer Umfrage vom BAFU von 2004 leiden 5% der Bevölkerung unter Elektrosensibilität, laut der Studie von 2011 ist diese auf 8,6% gewachsen. In der Schweiz sind über 700’000 Menschen betroffen, ohne Dunkelziffer bzw. Menschen, die den Einfluss von Mobilfunk auf ihre Gesundheit noch nicht entdeckt haben. Diese Zahlen wurden durch Martin Röösli, Strahlenexperte des Schweizerischen Tropen- und Public Health-Institutes, in der Sendung bestätigt.

Festnetzanschluss steht NICHT zur Diskussion

Peter Grütter, Präsident Schweizerischer Verband der Telekommunikation Asut, betont, dass Mobilfunk den Festnetzanschluss nicht ablösen soll. Herr Grütter betont auch, dass man alles, was man am Kabel anschliessen kann, auch anschliessen soll. Hier hoffen wir, dass dies in Zukunft auch so umgesetzt wird.

2 Kommentare zu diesem Beitrag

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  1. Danke Herr Zahnd für die klaren Worte zu 5G
    Habe soeben den Link zu SRF / Forum den Betrag zu 5G vom 14.02.2019 auf meinen Festnetz abgehört. Da Sie meinen Betrieb erwähnt haben und Herr Prof. Röösli in gewohnter Manier Stellung bezogen hat, musste ich ihn daran erinnern, dass das Institut von Prof. Dr. Michal Hässig die Studie über unseren Hof in Reutlingen geprüft hatte.
    Die Studie (Vermehrtes Auftreten von nukleärem Katarakt nach Erstellung einer Mobilfunkbasisstation: eine Fallbeschreibung. M. Hässig1, F. Jud2, B. Spiess2). Es wurde auf alles Mögliche untersucht, da kein Hinweis auf Virus oder andere Auffälligkeiten gefunden wurde. Hatte der Begutachter die Studie zeitlich so verkürzt, von anfangs 2000 auf 2004 – 2009. So wurden die ersten 4 Jahre nicht einberechnet, dadurch veränderte es die Aussage, dass von anfänglich Faktor 10 auf Faktor 3,5 der Schädigung der Tiere auf unserem Hof verzeichnet wurde. Das gleicht ihren Aussagen in der Sendung Forum (vom 17.02.2019).
    Ich möchte betonen, dass aber Prof. Dr. Bernhard Spiess Universität Zürich am 18.12.2001 auch Tiere mit N. Katarakt diagnostiziert hatte, sowie Prof. Dr. Hässig (Universität Zürich) Blutuntersuchungen in meinem Auftrag 2002 erste Abklärungen gemacht hatte, diese aber nicht in Ihrem Berechnungszeitraum erschienen sind, grenzt das in meinen Augen an Betrug des Begutachters.
    Sehr interessant ist, dass ein angeblicher Virus mit dem Einschalten der Antenne und Ausschalten der Antenne von Ihnen Herr Professor Martin Röösli in Verbindung gebracht wird, das zeugt von Unglaubwürdigkeit.
    Genau wie ihre Aussage im Beobachter Nr. 20 2018 Im Zusammenhang mit der USA–Studie (Es ist natürlich schade, dass es keine Entwarnung gibt).
    Sie geben immer zu, dass nichtionisierende Strahlung nachgewiesenermasse verschiedene Schäden verursachen, aber es darf nicht sein.
    Bitte seien Sie doch ehrlich, Herr Röösli, denn die Wahrheit kommt immer ans Licht!
    Morgen 8.03.2019 wird im SRF die ARENA zu 5G ausgestrahlt. Da wird sicher wieder alles vertuscht, was für medizinische Schäden mit der nichtionisierenden Strahlung verursacht werden.
    Einer der Landwirte, dem die Tiere durch Mobilfunk geschädigt wurden!
    Hans Sturzenegger, Reutlingen

  2. Lieber Herr Zahnd
    Vielen Dank für Ihren Einsatz für eine strahlungsärmere Welt.
    Ich möchte hinsichtlich der Gefährlichkeit und der Auswirkungen noch etwas anfügen:
    1. Wir haben kein Sinnesorgan für die Wahrnehmung der Strahlung. Dies führt dazu, dass wir nicht merken, dass diese Strahlung den Zellen schadet. Wir riechen die Abgase der Autos, was dazu führt, dass wir diese in der Garage abstellen, wir sehen das Licht, was dazu führt, dass wir es in der Nacht zum Schlafen löschen, wir hören Lärm, was dazu führt, dass wir uns irgendwann mal von diesem abwenden, da dies Stress verursacht.
    2. Jeder ist ein Individuum. Jeder Mensch reagiert anders. Die einen sind empfindlicher, andere widerstandskräftiger. Dies auch der Grund, warum nicht jeder Raucher Krebs bekommt. Durch die permanente Strahlung (24/365), der wir ausgesetzt sind, reagieren auch die Körper individuell. Die einen bekommen Schlafstörungen, die anderen entzündliche Krankheiten. Dies, weil die Strahlung langsam und stetig die Hormone und den Stoffwechsel beeinflussen und die Regeneration in der Nacht (in der Nacht läuft ein “Flickprogramm”) nicht mehr zuverlässig arbeitet. Es gibt oxidativen Zellstress. Und weil nun jeder individuell reagiert, kann man nicht sagen, dass das typische Auswirkungen der Strahlung sind. Burnouts , Depressionen, Alzheimer, Nervenkrankheiten und entzündliche Krankheiten treten nun einfach schneller auf, auch weil in unserer Gesellschaft nur noch auf Leistung geachtet wird und nicht auf gesunden Ausgleich und Regeneration. Aber den Zusammenhang mit der Strahlung will man halt einfach nicht sehen…
    3. Es wird nicht aufgeklärt, da das das Milliardengeschäft stört. Man will die Bevölkerung nicht aufklären. Die Lobby ist da ausgesprochen riesig. Der Bund nimmt für die Versteigerung der Frequenzen Millionen ein – wie kann man nun die Strahlung verbieten? Der Staat hat sich verkauft. Ich hoffe fest, dass die Motionen von Frau Yvette Estermann durchkommen im Parlament und endlich richtig aufgeklärt wird. Wie bei den Zigaretten – da hat die Lobby “versagt”.

    Dass die Strahlen schädlich sind hat auch die Europäische Akademie für Umweltmedizin (nachzulesen auf der Seite Diagnose-Funk.org) bestätigt. Was dort geschrieben steht, habe ich übrigens selbst erlebt und konnte mich mit Hilfe von Abschirmung meiner Wohnung wieder ins Leben zurückbringen.

    Wenn die 5G-Technologie eingeführt wird, wird mit dieser kurzwelligen Frequenz die Natur, Pflanzen und die Menschen noch mehr belastet. Wie Herr Zahn erwähnte wird das hoffentlich so viele Menschen krank machen, dass man endlich einsieht, dass diese unnatürliche, lebensvernichtende Strahlung auf diesem Planeten nichts zu suchen hat.

    Eigentlich gäbe es Technologien wie Visible Light Communication (Entwickelt im Fraunhofer Institut), die schnellere und bessere Datentransfers ermöglichen als Funk. Mit vielen Vorteilen: Licht bleibt in der eigenen Wohnung, keine Schädigung der Zellen und eben grössere Datenraten. Auch für das Internet der Dinge wie selbstfahrende Autos könnte diese Technologie eingesetzt werden. Vor allem auch an den Schulen, die ein WLAN-Netz installieren, mit einer Intensität, wo einem schlecht wird. Auch die Trennung von Indoor-Outdoor-Versorgung ist eine Technologie, bei der man die Strahlung der Antennen reduzieren könnte. Warum das nicht gefördert wird ist mir ein Rätsel.

    Mit dieser Zwangsverstrahlung muss endlich Schluss sein. An Schulen und in den eigenen vier Wänden soll man sich nicht zwangsverstrahlen müssen. Aufklärung tut Not!

    Freundliche Grüsse

    Katja Haab