Leuthard setzt Arbeitsgruppe ein
Unter der Leitung des Bundesamtes für Umwelt (BAFU) wird eine Arbeitsgruppe per Mitte 2019 einen Bericht über die Bedürfnisse und Risiken beim Aufbau von 5G-Netzen verfassen. Dr. Paul Steffen, seines Zeichens BAFU-Vizedirektor, leitet die Gruppe. Die Arbeiten erfolgen in enger Zusammenarbeit mit dem BAKOM.
Alarmierend ist die erwähnte “kleine Verordnungsrevision”, um “Regelungslücken zu decken, die für den Aufbau der 5G-Netze hinderlich sein könnten”. Ist dies ein weiterer Anlauf zur Lockerung der NISV-Grenzwerte? Die revidierte Verodnung soll im Frühling 2019 durch den Bundesrat verabschiedet werden.
Man darf gespannt sein, wie der oder die Nachfolger/in der scheidenden BR Leuthard mit dem Thema umgehen wird.
Quelle: BAFU (20.9.2018)
5 Kommentare zu diesem Beitrag
Ich schliesse mich der Meinung von Theo Wirth an und hoffe, dass die erwähnten Institutionen alles tun werden um zu versuchen, in der Arbeitsgruppe mitwirken zu können.
Ich frage mich gerade, ob ihr (wir) uns nicht aktiv bei dieser Leuthard-Gruppe melden müssten, damit in dieser Fachgruppe auch besorgte, kritische und bittende Stimmen von uns aus der Basis ankommen. Ich werde auf jeden Fall ein paar Mails versenden..
Danke für eure Arbeit!
Fiona (für Eltern von Kindern mit gesundheitlichen Anliegen).
Warum erfolgen die Arbeiten “in enger Zusammenarbeit mit dem BAKOM” und offenbar einmal mehr
ohne die direkt Betroffenen.
Schön und gut. Wenn aber unabhängige Institutionen wie Dachverband, Gigaherz, Diagnosefunk und Bürgerwelle erneut nicht zur Mitarbeit in dieser Arbeitsgruppe eingeladen werden, sind kaum wesentliche Impulse für die Gesundheit der Bevölkerung zu erwarten. Leider.
..wenn wir nicht eingeladen werden, melden wir uns aktiv!