Planungszielwert von 0.6 V/m

in Mobilfunk

Die Einführung und weltweite Verbreitung von radiofrequenten Funkdiensten (z.B. W-LAN, Mobilfunk) ist in der Geschichte technischer Innovationen ohne Beispiel. Die rasante Entwicklung wird von Bedenken zu gesundheitlichen Auswirkungen begleitet. Dies führt zu erheblichen Widerständen seitens der Bevölkerung besonders dort, wo Infrastruktur ohne Einbindung der Anrainer ausgebaut wird.

Die österreichische Ärztekammer, die allgemeine Versicherungsanstalt und andere haben einen Leitfaden Senderbau publiziert. Es wird ein Planungszielwert von 0.6 V/m (oder 1.25 mW7m2) empfohlen, abgeleitet vom EPA-Standard der amerikanischen Umweltschutz-Agentur. Dieser Wert ist ein Immissionswert, d.h. er gilt für die Summe aller Sendeanlagen.

Ausführlich zitiert werden Studien zu Basisstationen. Dabei zeigt sich, dass bei Studien mit signifikantem Effekt auf Schlafqualität, Krebs, Umwelt und Wohlbefinden im Mittel eine Leistungsflussdichte von 1.27 mW/m2 gemessen wurde, während das gewichtete Mittel beu Studien ohne signifikanten Effekt mit 0.29 mW/m2 deutlich geringer ist.

Quelle: https://www.wko.at/branchen/gewerbe-handwerk/elektro-gebaeude-alarm-kommunikation/Leitfaden_Senderbau.html

Bild: “Leitfaden Senderbau“, S. 30

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert