Gründung des Schweizer Vereins «Schutz vor Strahlung» Medienmitteilung: Vereinsgründung

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Seit Montag, 22. Januar 2018 gibt es in Zürich einen neuen Verein: «Schutz vor Strahlung».

Zweck des Vereins ist die Vorsorge und der Schutz vor hochfrequenter Strahlung[1] für Mensch, Tier und Pflanze. Im Fokus steht vor allem der Schutz von Kindern.

Auch setzt sich der Verein für die Anerkennung von Elektrohypersensibiltät (=EHS) als Krankheit ein. Immer mehr Menschen leiden unter der zunehmenden Strahlung im Innen-und Aussenraum. In Schweden ist EHS als Beeinträchtigung anerkannt. Hierzulande wird es nicht wahrgenommen.

Besonders im Fokus: Der Schutz von Kindern – die österreichische Ärztekammer warnt vor Risiken der Dauerbetrahlung

Besonders im Fokus des Vereins steht der Strahlenschutz in Bezug auf Kinder. Der Bedarf an Aufklärung ist gross. Im November 2017 haben die österreichische und zyprische Ärztekammern ein Statement zum Thema Strahlenschutz und Kinder veröffentlicht. Sie bringen es auf den Punkt: Die Menschen werden nicht angemessen über die Risiken informiert und wiegen sich in falscher Sicherheit. Die Hinweise der bisherigen Forschung zu Risiken für Föten und Kinder sind bereits vorhanden und in vielen wissenschaftlich überprüften Studien gut dokumentiert. Zu den möglichen gesundheitlichen Auswirkungen hochfrequenter Strahlung gehören Kanzerogenität, Auswirkungen auf die DNA, Fruchtbarkeit und andere schwerwiegende Wirkungen.

Die Politik schweigt

Die Politik schweigt bisher über die Risiken. Einzig auf der Internetseite des Bundesamtes für Gesundheit finden sich ein paar Verhaltensregeln für Personen, die die Strahlung reduzieren möchten. Doch selbst die Stadt Zürich hält sich nicht an Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit. In Institutionen für Kleinkinder, Kindergärten und Primarschulen findet eine unaufhörliche Aufrüstung von funkgesteuerten Geräten statt. Alles im Namen der Technik. Doch wo bleibt der Mensch? Einige Länder haben schon gehandelt: WLAN ist in Institutionen für Kleinkinder in Frankreich, Israel und auf Zypern gesetzlich verboten.

[1] Hochfrequente Strahlung wird verursacht durch Mobilfunk, Bluetooth, Wlan und dect-Telefonen.
Bild: Priscilla Du Preez on Unsplash

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