Nationale Kundgebung «Stop 5G» Medienmitteilung: Einladung zur Pressekonferenz in Bern

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Yverdon-les-Bains, 3. Mai 2019  Am Mittwoch, 8. Mai 2019 wird im Käfigturm in Bern von 10.30–12.00 Uhr eine Pressekonferenz zur Nationalen Kundgebung STOP 5G gehalten. Die Kundgebung, welche am 10. Mai 2019 auf dem Waisenhausplatz in Bern stattfindet, wird durch die Bürgervereinigung «Stop5G» organisiert, die insbesondere ein Moratorium für die 5G-Technologie fordert und die Erhöhung der aktuellen Grenzwerte der NIS-Verordnung ablehnt.

Die 5G-Technologie steht heute im Zentrum vieler Debatten und wirft legitime Fragen auf. Als skeptische Bürger, die sich Sorgen machen um die Auswirkungen dieser Technologie auf unsere Demokratie, auf Sicherheit, Gesundheit, Sozialleben und Umwelt, haben wir uns zusammengetan in einem Komitee von Romands und Deutschschweizern (mit Kontakten zum italienischsprachigen Teil der Schweiz) mit dem Ziel, eine nationale Kundgebung zu organisieren. Diese wird am 10. Mai 2019 von 18:30 bis 20:30 auf dem Waisenhausplatz in Bern stattfinden. Es werden bekannte Redner das Wort ergreifen und Mark Kelly und die Band «Musicians Against 5G» bilden die musikalische Begleitung. Bei diesem Anlass möchten wir den Medien, aber auch unseren gewählten Politikern und der Mobilfunkindustrie die Forderungen und Befürchtungen eines wachsenden Teils der Bevölkerung zum gegenwärtigen und künftigen Ausbau des 5G-Netzes auf Schweizer Boden präsentieren. Zudem möchten wir die Bevölkerung sensibilisieren für die durch die bestehende Strahlung bereits geschaffenen Probleme.

Es wird eine Pressekonferenz einberufen, um die Medienvertreter/-innen über unser Vorgehen zu informieren und ihre Fragen zu beantworten.

Termin für Pressekonferenz:

Mittwoch, 8. Mai 2019, 10.30–12.00 Uhr im Käfigturm an der Marktgasse 67 in Bern

Unsere Forderungen an der Kundgebung vom 10. Mai 2019

  • … dass unverzüglich ein nationales Moratorium über die 5G-Technologie verhängt wird, bis eine ausreichende Anzahl unabhängiger wissenschaftlicher Studien vorliegt, die auf eine Unbedenklichkeit dieser Technologie hinweisen;
  • … dass die vor dem 17. April 2019 geltenden Grenzwerte der NIS-Verordnung nicht erhöht werden und die Spitzenwerte die aktuellen Grenzwerte in keinem Fall übersteigen;
  • … dass die Messmethode der NIS-Verordnung nicht auf die Weise modifiziert wird, um eine Erhöhung der Strahlungsbelastung über die aktuellen Grenzwerte hinaus zu erlauben;
  • … eine bessere Aufklärung der Bevölkerung über die aktuelle Strahlungsbelastung durch das Mittel von Präventionskampagnen;
  • … die Einführung eines Gesundheitsmonitorings hinsichtlich der Auswirkungen von Immissionen durch ortsfeste Mobilfunkanlagen;
  • … einen echten politischen Willen, den Glasfaserausbau bis zum Haus (FTTH) wie auch kabelgebundene Lösungen gegenüber der kabellosen Technik zu bevorzugen;
  • … eine prioritäre Sanierung der sogenannten Orte mit empfindlicher Nutzung (Kindergärten, Schulen, Spitäler, Altersheime, Arztpraxen und Wohnungen) durch die Einrichtung von Kommunikationsnetzwerken ohne Strahlungsbelastung;
  • … Weisse Zonen für gefährdete elektrohypersensible Personen (EHS) sowie deren Unterstützung und die Anerkennung ihrer Behinderung;
  • … die Förderung von Forschung und Entwicklung neuer gesundheitsverträglicher Technologien anstelle der Funkstrahlung sowie das Verbreiten von Wissen über die Wirkungen nichtionisierender Strahlung auf Hochschulebene.

Redner und Rednerinnen am 10. Mai 2019

  • Sabine Glauser, Mitglied der Grünen im Grossen Rat des Kantons Waadt
  • Thomas Hardegger, Nationalrat und Copräsident PGNIS (Parlamentarische Gruppe nichtionisierende Strahlung, Umwelt und Gesundheit)
  • Martin Vosseler, Arzt, Umweltschützer und Klimaaktivist
  • Enrico Stura, Molekular-Biophysiker
  • Valérie, Künstlerin, Elektrohypersensibel (EHS), Mitglied bei alerte.ch
  • Peter Schlegel, Dipl. Ing. ETH, Experte für Elektrosmog
  • Olivier Bodenmann, ETH Lausanne Elektroingenieur, Experte für Elektrosmog
  • Pierre Dubochet, Radioingenieur, Experte für nichtionisierende Strahlung
  • Martin Zahnd, Elektrohypersensibel (EHS), Verein «Schutz vor Strahlung»
  • Peter Kälin, Dr. med., Präsident Ärztinnen und Ärzte für den Umweltschutz  AefU

Für weitere Details verweisen wir auf unser ausführliches Basisdokument «Öffentliche Erklärung von Zielen und Absichten»

Deutschschweizer Kontakte:
Martin Zahnd: 044 341 76 60; martin.zahnd@schutz-vor-strahlung.ch
Peter Schlegel: 044 984 00 39; info@buergerwelle-schweiz.org

2 Kommentare zu diesem Beitrag

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  1. In Berlin wurde 5G zum Teil eingeführt. Mehrere Menschen haben im Internet berichtet dass sie große Probleme bekommen haben. Z.B. Kopfschmerzen, Schwindel und andere Beschwerden. Ich möchte hier in Deutschland kein Versuchskaninchen sein und lehne dieses 5G komplett ab sollen doch diese Menschen, die unbedingt diese Versuche möchten, an sich selbst diese Versuche durchführen.

  2. Ich bin elektrosensibel und war letzte Woche krank, da ich ein längeres Gespräch am Handy führte.
    Einer Begrillung durch 5G Mikrowellen sehe ich mit grosser Sorge entgegen.