Handy-Verbot an Schulen bringt Vorteile

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In Frankreich wurde ein Gesetz verabschiedet, das Handys an den Vorschulen, Grundschulen und weiterführenden Schulen verbietet.

Betroffen sind somit Jugendliche bis 15 Jahre. Es soll eine Botschaft an die französische Gesellschaft sowie an andere Länder der Welt vermitteln. Das Handy resp. «internetfähige Geräte» seien störend für den Unterricht, verringern die körperliche Aktivität in den Pausen und belaste das Schulklima.

In der Schweiz sind die Schulen frei in ihren Entscheidungen; tendenziell geht es eher in die andere Richtung als in Frankreich.

Fakt ist, dass eine ganze Reihe von Studien existiert, die Auswirkungen auf Jugendliche und andere Menschen bestätigen, wie auf EMF:data ersichtlich ist. Experten empfehlen, Kinder bis 12 Jahre gänzlich vom Smartphone fernzuhalten.

Ähnlich wie beim Passivrauchen sind aber auch Personen betroffen, die selber gar kein Handy verwenden, sich aber – zwangsweise – in der Nähe von Handybenutzern aufhalten. Viele Studien belegen inzwischen, dass die gepulste Strahlung insbesondere für junge Menschen schädlich ist.

In jedem Fall ist also ein vorsichtiger, zurückhaltender Umgang mit dem Handy angezeigt. Für Primarschulen ist eine schweizweite Regelung deshalb sinnvoll.Andres Büchi, Chefredaktor Beobachter

Eine Rangliste der beliebtesten Apps unter 12- bis 15-Jährigen zeigt, dass Instant Messengers (Whatsapp etc.) sich besonderer Beliebtheit erfreuen:

Wichtigste Apps gemäss JIM-Studie 2017

Quellen: Beobachter (9.8.2018), JIM-Studie 2017

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