PLC Powerline-Communication
Mit der Powerline-Technologie wird das normale Stromnetz zur Datenübertragung genutzt um z. B. Internet und WLAN aus der Steckdose zu beziehen. Auch bei Smartmetern wird die PLC-Technologie (auch Power-LAN genannt) verwendet.
Bei Verwendung von PLC-Technologie gelangen hochfrequente Signale auf die Stromleitung, die dann in der ganzen Wohnung oder im ganzen Haus abstrahlen und eine beträchtliche Strahlungsbelastung erzeugen. Dabei werden die Daten durch einen Sender (z. B. einen Powerline-Adapter) in hochfrequente Signale moduliert und über die Leitungen gesendet. Ein Empfänger (ein zweiter Adapter oder ein eingebauter Chip) filtert die Datensignale heraus und wandelt sie zurück in lesbare Informationen.
Wenn man selber keine PLC-Technologie verwendet, jedoch Nachbarn hat, die das brauchen (andere Wohnungen oder andere Häuser) gelangen deren hochfrequente Signale auch auf die eigenen Stromleitungen. Es kann auch vorkommen, dass Geräte mit mangelhafter Störfestigkeit gegen Powerline-Signale reagieren. Dies kann sich beispielsweise durch automatisches Ein- / Ausschalten von Touch-Lampen äussern.
Die hochfrequenten Signale können nur durch den Einsatz von Filtern (grösstenteils) neutralisiert werden.
PLC im Bereich von 20 bis 40 MHz wird meist für die In-house-Versorgung eingesetzt, da die Technik nur für Leitungen funktioniert, die galvanisch nicht getrennt sind.
Bei Smartmetern wird PLC im Bereich von 35 bis 95 kHz, seltener zwischen 150 und 500 kHz für die Datenübertragung über das Stromkabel eingesetzt. Es werden hochfrequente Signale erzeugt, die vom normalerweise nicht geschirmten Kabel in die Umgebung abgestrahlt werden.
Es kann auch vorkommen, dass Geräte mit mangelhafter Störfestigkeit gegen Powerline-Signale reagieren. Dies kann sich beispielsweise durch automatisches Ein- / Ausschalten von Touch-Lampen äussern.